Zusammenfassung
Die Versorgung mit Trinkwasser ist für militärische Einsätze essenziell. Dabei ist es logistisch nicht möglich, den Trinkwasserbedarf durch Versorgung aus Deutschland zu decken. Im Einsatzland beschafftes oder aufbereitetes Trinkwasser muss im Hinblick auf einwandfreie chemische und bakteriologische Unbedenklichkeit überprüft werden, um eine Gesundheitsgefährdung der Truppe auszuschließen.
Am Beispiel des MINUSMA-Einsatzes in Mali wird ein Überblick über die in diesem Zusammenhang durchgeführten veterinärmedizinischen Untersuchungen, erhobenen Befunde und getroffenen Maßnahmen im Jahre 2020 berichtet.
Als Fazit ist dabei festzustellen, dass die Versorgung der eingesetzten Kräfte mit gesundheitlich unbedenklichem Trinkwasser zu jeder Zeit sichergestellt war, was nur durch den gemeinsamen Einsatz von Veterinärmedizinern und Pharmazeuten/Lebensmittelchemiker vor Ort gewährleistet werden konnte.
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Wehrmedizinische Monatsschrift 12/2021
Verfasserin
Oberstabsveterinär Natalie Gohrke
Zentrales Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Kiel
Abteilung A
Kopperpahler Allee 120, 24119 Kronshagen
E-Mail: nataliegohrke@bundeswehr.org