22.04.2006 •

    Wenn die Bilder nicht mehr weichen - Psychotraumatologie

    Durch die verheerenden Terrorangriffe in den USA ist der 11. September 2001 auch zu einem Symbol für psychische Traumatisierungen geworden. Ein Datum, das untrennbar verknüpft ist mit erschütternden Bildern, die keiner, der sie gesehen hat, je vergessen wird. Gelähmt vor Schreck und Entsetzen, selbst Tausende von Kilometern entfernt, konnte man die gesendeten Filmsequenzen nur immer wieder anschauen, um das Unfassbare zu fassen und das Geschehene zu realisieren.
    Das Leben zahlreicher Menschen wurde von einer auf die andere Sekunde nachhaltig verändert, ihr Sicherheitsgefühl zerstört und ihr bisheriges Weltbild tief erschüttert. So wurden auch Soldaten, die im Pentagon, dem "sichersten Gebäude der Welt" zu arbeiten glaubten, getötet oder verletzt.
    Viele Betroffene können das Miterleben solcher Erlebnisse nicht alleine bewältigen. Sie werden die quälenden Erinnerungen nicht mehr los und leben in der Angst "verrückt" zu werden. Sie entwickeln akute Belastungsreaktionen, posttraumatische Belastungsstörungen oder andere psychische Folgeerkrankungen. Herkömmliche Behandlungsstrategien sind häufig nicht erfolgreich. Die Psychotraumatologie bietet hier Ansätze und Hilfestellungen bei Diagnostik und Therapie.

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    Datum: 22.04.2006

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2002/1

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