11.07.2009 •

    Vorbeugender Gesundheitsschutz

    Interdisziplinäre Risikoevaluierung im Einsatzgebiet Djibouti

    Infektionskrankheiten sind bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr eine ernst
    zunehmende Bedrohung für die operative
    Auftragserfüllung. Dies gilt insbesondere für tropische Länder wie Djibouti. In dem ostafrikanischen Staat sind Soldaten sowohl der „Operation Enduring Freedom“ (OEF) als auch der Anti-Piraten Mission „ATALANTA“ stationiert. Ein interdisziplinäres Expertenteam des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr, bestehend aus Hygieniker/Tropenmediziner, Entomologe und Veterinär, hat im Februar/März
    2009 die infektiologische Bedrohungslage vor Ort bewertet. Die möglichen Infektionsrisiken
    sind breit gestreut. Zum einen gibt es zahlreiche vektorübertragenen Erkrankungen
    (z.B. Malaria, Dengue-Fieber), von Mensch zu Mensch übertragene Risiken (z.B. Tuberkulose, STD, HIV) oder Nahrungsmittel-assoziierte Erkrankungen (z.B. Shigellosen, Salmonellosen). Hinzu kommen weitere Risiken wie z.B. Tollwut und zahlreiche Tierseuchen, die z.T. auch für Menschen relevante Erkrankungen umfassen (z.B. Brucellose, Rift-Valley-Fieber).

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    Datum: 11.07.2009

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2009/2

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