Vergleichende In-vivo-/In-vitro-Untersuchung zur initialen Wirksamkeit von Dentinadhäsiven
Aufgrund der Polymerisationsschrumpfung können bereits initial beim Legen einer Kompositfüllung Spalten zwischen Kavität und der Restauration entstehen. Die Polymerisationsschrumpfung einerseits und die Erzeugung einer ausreichenden Adhäsivkraft an Schmelz und Dentin andererseits sind daher als zentrale Probleme bei der Verarbeitung von Kompositkunststoffen in der Füllungstherapie anzusehen. Für die Adaptation und Adhäsion eines Kompositfüllmaterials am Dentin in vivo spielen zusätzlich u.a. die Feuchtigkeit des vitalen Dentins, die schlechte Benetzbarkeit der hydrophilen Dentinoberfläche mit hydrophobem Kompositkunststoff, der nach außen gerichtete Fluss des Dentinliquors sowie der von der Nähe zur Pulpa und von externen Reizfaktoren abhängige Sklerosierungszustand des Dentins eine entscheidende Rolle.
In der vorliegenden Studie wurden daher an vitalen Zähnen unter Anwendung von Dentinadhäsivsystemen gelegte Füllungen rasterelektronenmikroskopisch untersucht. Zu Vergleichszwecken wurden an den Zähnen nach der Extraktion weitere Füllungen jeweils mit demselben Dentinadhäsiv in vitro appliziert und nach der gleichen Methode wie die In-vivo-Füllungen aufbereitet und untersucht.
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Datum: 26.05.2006
Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2000/2