Therapie mit nicht sedierenden Antihistaminika: Eine Risikoanalyse
Orale Antihistaminika haben sich seit der Einführung der ersten nicht sedierenden Histamin-H-1-Rezeptor-Antagonisten zu Beginn der 80er Jahre zu einer wichtigen Stütze für die Behandlung vieler allergischer Erkrankungen entwickelt. So ist ihr Einsatz im Bereich der allergischen Rhinitis sowie der Urtikaria besonders effektiv. Auch im zentralen Nervensystem befinden sich Histaminrezeptoren. Da die erste Generation der Antihistaminika (z.B. Chlorphewiramin) die Blut-Hirn-Schranke passierte, kam es zu Interaktionen mit diesen zentralen Histaminrezeptoren, und die Sedierung des Patienten war eine meist unerwünschte Nebenwirkung. Weiterhin kam es bei diesen Antihistaminika neben der Bindung an H1-Rezeptoren zu zusätzlichen unerwünschten Affinitäten zu anderen Rezeptortypen (z.B. cholinergische Rezeptoren). So stellte die Einführung des ersten nicht sedierenden Antihistaminikums Teldane 1982 einen großen Fortschritt dar.
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Datum: 23.08.2006
Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 1998/3