21.03.2006 •

    Spätergebnisse nach arterieller Rekonstruktion bei Extremitätenverletzungen

    In Deutschland sind interventionsbedürftige traumatische Verletzungen der Extremitätenarterien auch in gefäßchirurgisch spezialisierten Kliniken eine Seltenheit. Sie treten bei allen Unfallpatienten in etwa 2-4% und beim Polytrauma in 10% aller Fälle auf. Bei kriegerischen Auseinandersetzungen gewinnen Gefäßverletzungen jedoch zahlenmäßig an Bedeutung. Insbesondere nimmt der Anteil an vaskulären Extremitätenverletzungen, verursacht durch Schuss- oder Explosionsverletzungen, erheblich zu. Die Langzeitergebnisse nach Rekonstruktion traumatischer, arterieller Extremitätenverletzungen sind daher aus wehrmedizinischer Sicht von besonderem Interesse. Während der Erhalt der Extremität wesentlich von einer zeitgerechten und erfolgreichen Gefäßrekonstruktion abhängig ist, sind für das spätere funktionelle Ergebnis vor allem begleitende Nervenverletzungen sowie Weichteil- und Knochenschäden ausschlaggebend. So wird der Extremitätenverlust heute mit 10-15% angegeben, bei 20-50% der Betroffenen verbleibt jedoch langfristig eine anhaltende Behinderung.
    Ziel dieser retrospektiven Studie war es, die eigenen Ergebnisse arterieller Rekonstruktionen nach traumatischer Gefäßverletzung der Extremitäten zu untersuchen. Insbesondere sollten der Extremitätenerhalt und die langfristigen funktionellen Resultate erfasst werden.

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    Datum: 21.03.2006

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2004/1

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