30.04.2007 •

    Somnambulismus - Psychodynamik, Familiendynamik, Begutachtung

    Die Erforschung des Somnambulismus stand seit ihren Anfängen im Zeichen der Unvereinbarkeit und Widersprüchlichkeit seelisch und somatisch orientierter Konzepte. Der aktuelle Stand der Somnambulismus-Forschung soll zunächst in Anlehnung an ROSSMANN (1986) referiert werden, um dem Leser die bessere Einordnung des im Anschluß daran dargelegten eigenen Konzeptes zu ermöglichen.
    Beim Schlafwandeln (Somnambulismus) handelt es sich um das Auftreten einer Folge von komplexen Handlungen während des Schlafes (DSM III-R), wobei nach dem Erwachen in der Regel eine Amnesie für die Zeit der somnambulen Episode beschrieben wird. Da die ersten Episoden üblicherweise im 5.-12. Lebensjahr auftreten und in 97% der Fälle bis zum 20. Lebensjahr remittieren, zudem die Erstmanifestation im Erwachsenenalter eine ausgesprochene Seltenheit darstellt (weniger als 3%), ist die Prävalenz des Somnambulismus bei Kindern unter 12 Jahren am größten und nimmt dann stetig ab (1-15% in nicht-klinischen Stichproben, ABE und SHIMAKAWA 1966).

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    Datum: 30.04.2007

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 1993/2

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