16.03.2006 •

    Schlafkrankheit - eine gefährliche Parasitose in Afrika

    Etwa 300.000 bis 500.000 Menschen sind weltweit von den Blutparasiten Trypanosoma brucei gambiense and T.b. rhodesiense befallen; daraus resultieren 50.000 Todesfälle pro Jahr. Die Schlafkrankheit (afrikanische Trypanosomiasis) stellt das öffentliche Gesundheitswesen in zahlreichen betroffenen Ländern südlich der Sahara - so auch im Sudan - vor enorme Probleme. Infektionen mit T.b. rhodesiense verlaufen deutlich fulminanter als die eher chronischen Infektionen mit T.b. gambiense. Anhand des Schlafkrankheits-Kontrollprogramms der Malteser im Sudan wird gezeigt, wie ein solches Vorhaben unter schwersten Bedingungen und fachlichen sowie organisatorischen Herausforderungen erfolgreich initiiert und unterhalten werden kann. Im Rahmen der Auslandseinsätze treffen Bundeswehr und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im Einsatzland aufeinander und arbeiten in einigen Fällen - der neuen Typologie von Krisen Rechnung tragend - zusammen. Dieser Intention folgend ist es, auch ohne unbedingt einen wehrmedizinischen Zusammenhang konstruieren zu wollen, opportun, sich die Arbeit dieser Organisation genauer anzuschauen. Vorliegender Artikel gibt daher einen Überblick über ein Malteser-Hilfsprojekt im Südsudan, wobei bewusst der Übersicht halber auf eine übliche Gliederung im "Fachbuchstil" verzichtet wird.

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    Datum: 16.03.2006

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2005/2

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