08.10.2007 •

    Schifffahrtmedizin

    „Das Schiffslazarett ist in einer drangvollen Enge untergebracht. Die räumlichen Verhältnisse sind mehr als unglücklich. Desgleichen auch die Unterkunftsräume für die Besatzungsangehörigen“ (Zitat des damaligen Flottillenarztes Dr. Armin Wandel nach seinem Besuch auf dem Zerstörer „Z 1“ im Juni 1958).
    Die beschriebenen Verhältnisse haben sich im Laufe der Jahrzehnte entscheidend positiv verändert. Gleichwohl beschreibt das kurze Zitat auch das zentrale Anliegen der heutigen Schifffahrtmedizin: Die Situation der Soldaten auf See und ihren spezifischen Lebensraum, einschließlich seiner möglichen Extreme, unter einem umfassenden medizinischen, physiologischen, zahnmedizinischen, ergonomischen und psychologischen Blickwinkel kontinuierlich so zu bewerten, dass ein Maximum an gesundheitlichem Schutz für das Individuum auch auf abgesetzt operierenden Marineeinheiten resultiert.
    Der Bogen ist dabei weit gespannt. Die Anforderungen an die Schifffahrtmedizin sind nicht nur wegen der manchmal tagelangen Isolation des dann auf sich allein gestellten Sanitätspersonals erheblich.
    Die im zivilen Bereich kaum abgebildete Schifffahrtmedizin ist Auftrag der Fachabteilung I, Maritime Medizin, des Schifffahrtmedizinischen Instituts der Marine.

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    Datum: 08.10.2007

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2007/3

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