26.05.2006 •

    Parodontitis als allgemeinmedizinischer Risikofaktor

    Wehrmedizinisch relevante Informationen für Patienten und Truppenärzte über eine Volkserkrankung

    Entzündliche Parodontalerkrankungen, häufiger als "Zahnfleischentzündungen" oder "Parodontose" bekannt, sind eine der häufigsten Infektionserkrankungen in Deutschland und in der Bundeswehr. Schon über 70% der Rekruten haben beginnende Parodontalerkrankungen. Trotz dieser großen Zahl von Personen, die mit diesen Erkrankungen infiziert sind, glauben die meisten Menschen, dass sie davon nicht betroffen sind. In einer aktuellen Befragung junger Soldaten glaubten acht von zehn jungen Soldaten, dass sie keine Zahnfleischentzündung hatten, aber sieben von zehn zeigten bereits eines oder mehrere klinische Symptome. Parodontalerkrankungen sind bis in weit fortgeschrittene Stadien hinein schmerzlos. Unbehandelt können Parodontalerkrankungen zu Mundgeruch, Rötung, Schwellung und Blutung des Zahnfleisches und möglicherweise Zahnverlust führen. Parodontitis ist der Hauptgrund für Zahnverlust bei Erwachsenen jenseits des 35. Lebensjahres. Trotz alledem sind entzündliche Parodontalerkrankungen eine der am besten durch Prävention vermeidbare Erkrankungen des Menschen. Im folgenden wollen wir sowohl "Nichtzahnärzten", aber auch betroffenen Soldaten einen Anhalt für Gründe, Risikofaktoren aber auch die Präventionsmöglichkeiten und die Behandlung der entzündlichen Parodontalerkrankungen bieten.

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    Datum: 26.05.2006

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2000/2

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