23.05.2006 •

    Organspende und Organtransplantation

    - Entwicklung und gegenwärtiger Stand -

    Wohl kein chirurgisches Fachgebiet hat in den letzten drei Jahrzehnten eine so stürmische Entwicklung erlebt wie die Transplantationsmedizin. Wegbereiter dieser segensreichen Medizin waren im englischsprachigen Ausland Shumway und Barnard (Herztransplantation) und Starzl (Lebertransplantation). In Deutschland ist bezogen auf die Frühphase insbesondere der Chirurg Gütgemann aus Bonn zu nennen, dessen erste Lebertransplantation als Pioniertat zu werten ist. Bescheiden waren die Anfangserfolge und oft begründet darin, dass die Unterdrückung der körpereigenen Abwehr des Empfängers gegen ein Fremdorgan medikamentös nur kaum erforscht und folglich auch nur schwer zu beherrschen war. Anfang der 70er Jahre wurde das Problem der Organtransplantation an der Medizinischen Hochschule Hannover unter Federführung der Professoren Pichlmayr (Leber, Niere), Borst (Herz, Lunge, Herz-Lunge) und Kirchner (Anästhesie) angegangen. Nicht nur für den deutschen Bereich wurden an dieser Universität Marksteine gesetzt. Die chirurgisch-technischen Möglichkeiten wurden sehr bald verfeinert und die Langzeiterfolge besserten sich schlagartig nach Einführung des Immunsuppressivums Cyclosporin (Sandimmun Optoral, Firma Novartis).

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    Datum: 23.05.2006

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2000/3

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