14.04.2006 •

    Operation Enduring Freedom

    Sanitätsdienst im Deutschen Einsatzkontingent Marine

    Nach den Ereignissen des 11. September 2001 beschloss der Deutsche Bundestag den Einsatz deutscher Streitkräfte zur Unterstützung der gemeinsamen Reaktion auf terroristische Angriffe gegen die USA. Bis zu 1.800 Soldaten deutscher See- und Seeluftstreitkräfte unterstützen die Operation Enduring Freedom (OEF), mit der sich das Gesamtkonzept der koordinierten Vorgehensweise gegen den internationalen Terrorismus in Afghanistan selbst, aber auch im Bereich des Indischen Ozeans und seiner Randmeere sowie in bestimmten angrenzenden Küstenländern verbindet. Die Operation wird durch die USA geführt (USCENTCOM/Tampa bzw. für die maritimen Anteile USNAVCENT/Bahrein). Die unterstützenden/sich beteiligenden Nationen sind in Form einer Koalition zusammengeführt, die über entsprechende Verbindungskommandos in die Planungen eingebunden werden. Auf nationaler Ebene erfolgte die Aufgabenübertragung auf das Einsatzführungskommando der Bundeswehr (EinsFüKdoBw), dem das Marine-Kontingent als Task Group 500.01 auch direkt unterstellt worden ist. EinsFüKdoBw hat FlottenKdo als LeitKdo mit der Vorbereitung eines Beitrages der Deutschen Marine für OEF beauftragt. Die Erstellung des Befehls zur Regelung der sanitätsdienstlichen Unterstützung nahm für den Zeitraum der Bereitstellung und des Transits in das Einsatzgebiet die Abteilung Sanitätsdienst des Flottenkommandos vor. Er wird im Laufe des Einsatzes durch den Staff Medical Officer (SMO) in Abstimmung mit JMED EinsFüKdoBw regelmäßig der aktuellen Lage entsprechend angepasst.

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    Datum: 14.04.2006

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2002/4

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