30.07.2006 •

    Onkologie im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz - State of the art in der internistisch-onkologischen Therapie

    In der Abteilung I des BwZK werden pro Jahr etwa 300 Patienten mit malignen Tumorerkrankungen behandelt. Das Behandlungsspektrum umfasst sämtliche Tumorentitäten einschließlich der hämatologischen Neoploasien; die Chemotherapie von Hodentumoren erfolgt traditionell in der Abteilung Urologie unseres Hauses (Abb. 1). Mit Ausnahme der allogenen Knochenmarktransplantation (KMT) und der autologen Stammzelltransplantation (PBSZT), für deren Durchführung die Patienten an entsprechende Universitätskliniken überwiesen werden, werden alle derzeit verfügbaren medikamentösen Therapien durchgeführt. Diese erfolgen nahezu ausschließlich auf einer für die Tumortherapie personell und materiell speziell ausgestatteten Station, die über zwei Zimmer mit Umkehrisolation für die Unterbringung stark myelo- und immunsupprimierter Patienten verfügt. Die zentrale Zytostatikazubereitung erfolgt seit 1998 durch die Apotheke. Die Versorgung mit Blutprodukten, die häufig bei behandelten Tumorpatienten besondere Anforderungen erfüllen müssen (HLA-Typisierung; Thrombapheresepräparate, CMV-negativ, bestrahlt) erfolgt über das Labor in enger Kooperation mit dem DRK Blutspendedienst in Bad Kreuznach sowie der Blutbank der Universität Mainz. Außer tumorerkrankten Soldaten werden Tumorpatienten aus der gesamten Großregion Nördliches Rheinland-Pfalz versorgt. Die folgende Übersicht will einen Überblick über den derzeitigen Stand der internistisch-onkologischen Therapie geben und die Entwicklung der Onkologie im BwZK Koblenz während der letzten zehn Jahre darstellen.

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    Datum: 30.07.2006

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 1999/1

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