29.06.2006 •

    Ökonomische Narkoseführung im Feldspital Albanien 1999

    Bereits im Jahre 1850, also nur 4 Jahre nach der ersten erfolgreichen Äthernarkose, wurde von John Snow in England ein Inhalator entwickelt, der die Nutzung des vom Patienten ausgeamteten Äther- oder Chloroformdampfes ermöglichte. Konstruktive Details eines Rückatmungsgerätes publizierte in Deutschland Franz Kuhn im Jahre 1906. Es war dies ein Kreissystem mit Richtungsventilen und einer "Kalipatrone" zur Kohlendioxydabsorption. Solche Kalipatronen waren damals bereits als Teil eines Rettungsgerätes für Bergwerksbetriebe kommerziell erhältlich und wurden vom Drägerwerk in Lübeck gefertigt. Nach weiteren Verbesserungen des Kreissystems durch Wieland und Dräger im Jahr 1924 konnte die Rückatmungstechnik im klinischen Alltag genutzt werden. Als Vorteile galten und gelten bis heute die drastische Verringerung des Verbrauchs von Narkoseagentien, die Verringerung der Kontamination der Raumluft und die Klimatisierung der Atemgase (Befeuchtung, Erwärmung). Daher wurde im Feldspital, ausgenommen bei Kurzeingriffen, ausschließlich nach der Low-flow-Technik gearbeitet. Zur Anwendung kam dabei das Narkosegerät "Fabius" mit Kompaktkreissystem (Dräger).

    Den vollständigen Artikel (PDF-Datei) können Sie gern gegen einen Kostenbeitrag in Höhe von 5,90 € direkt über uns beziehen. Mail to: wehrmedizin@beta-publishing.com

    Datum: 29.06.2006

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 1999/3

    Meist gelesene Artikel