19.03.2006 •

    Mikrobiologie des Elbe-Hochwassers

    Ständig steigende Pegel der Elbe in der zweiten Augusthälfte des Jahres 2002 waren die Vorboten der gewaltigen Flutwelle, die auf Norddeutschland zurollte. Das schnell ablaufende Wasser, hervorgerufen durch starke Regenfälle in den Mittelgebirgen Bayerns, Südostdeutschlands und Tschechien führte zu schweren Überschwemmungen und einer Flutkatastrophe mit gewaltigen ökonomischen Schäden. Im Brennpunkt der Hochwasserbekämpfung stand, wie bereits zuvor beim Oder-Hochwasser, die Bundeswehr, wobei einer der Aufgabenschwerpunkte das Verhindern von Deichbrüchen war. Die Laborabteilung II des ZInstSanBw Kiel wurde von SanKdo I, Dez. I.2 Hygiene/Präventivmedizin gebeten, Elbewasser mikrobiologisch zu untersuchen, um eine eventuell notwendige Ergänzung der bestehenden Bewertung des Infektionsrisikos für die eingesetzten Kräfte der Bundeswehr vornehmen zu können. Ziel war es, innerhalb eines kurzen Zeitintervalls Aussagen über das Vorkommen pathogener Mikroorganismen im Wasser zu gewinnen. Hierzu wurden im Bereich des Scheitelpunktes der Flutwelle (die Wasser-Abflussmenge betrug nahezu das Siebenfache des Normalwertes) an drei Lokalisationen zwischen Dömitz und der Staustufe Geesthacht Wasserproben gezogen. So ging es vor allem darum, pathogene Mikroorganismen wie Salmonellen, Shigellen, Vibrionen und Clostridien gezielt zu erfassen.

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    Datum: 19.03.2006

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2005/1

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