11.07.2009 •

    Krieg und Medizin

    Krieg und Medizin - ein widersprüchlicheres Verhältnis ist kaum denkbar

    Auf der einen Seite die Zerstörungskraft und das menschliche Elend des Krieges, auf der anderen das Selbstverständnis der Medizin, Menschen zu heilen und gesund zu erhalten. Wie erleben Ärzte und Krankenschwestern, aber auch Soldaten und Zivilisten diesen noch kaum erforschten ethischen Konflikt? Welche Erfahrungen machen sie mit Verletzungen
    und Tod, mit ihrer Hilflosigkeit und Verzweiflung,
    aber auch mit ihrem Mut und ihrer Bereitschaft, anderen zu helfen? Diese ganz persönlichen Perspektiven bilden das Zentrum der Ausstellung „Krieg und Medizin“, einem Gemeinschaftsprojekt der Wellcome Collection, London, und des Deutschen Hygiene Museums, Dresden vom 4. April bis 9. August 2009. Menschen verlieren im Krieg ihr Leben und erleiden entsetzliche Verletzungen. Der Zerstörungsgewalt des Krieges steht das Ziel
    der ärztlichen Heilkunst gegenüber, Leiden
    zu lindern und Menschenleben zu retten.
    Dennoch arbeiten Militär und Medizin seit zwei Jahrhunderten eng zusammen. Aus internationaler Perspektive beleuchtet die Ausstellung entscheidende Schnittstellen in der Zusammenarbeit von Militär und Medizin seit Anfang des 19. Jahrhunderts bis zu den Kriegen unserer Zeit.

    Den vollständigen Artikel (PDF-Datei) können Sie gern gegen einen Kostenbeitrag in Höhe von 5,90 € direkt über uns beziehen. Mail to: wehrmedizin@beta-publishing.com

    Datum: 11.07.2009

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2009/2

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