31.01.1989 •

    Keratinozytenkulturen als Hautersatz bei Verbrennungen

    Der großflächige Verlust von Haut durch Verbrennungen oder Hauterkrankungen erfordert, wenn die Haut in ihrer gesamten Dicke, d.h. drittgradig zerstört ist, einen permanenten Hautersatz. Verschiedene Möglichkeiten der Deckung wie z.B. die Verwendung von allogener und xenogener Spenderhaut (1) oder auch von künstlicher Haut (2) wurden in den letzten Jahrzehnten erprobt; jedoch ist eine zuverlässige permanente Deckung bisher nur durch HLA-identische Spalthaut möglich gewesen. Diese Methode, die aufgrund ihrer guten Resultate weite Verbreitung gefunden hat, beinhaltet jedoch einige Beschränkungen. Bei Patienten mit großflächigen schweren Verbrennungen ist die Verfügbarkeit der Eigenhaut begrenzt, außerdem bedeutet die Entnahme der Eigenhaut eine zusätzliche Traumatisierung des bereits schwer geschädigten Brandverletzten durch neue Wunden und Blutverlust, so daß jeweils nur kleine Areale gedeckt werden können. Aufgrund dieser Einschränkungen wurden in den letzten 10 Jahren zahlreiche Versuche unternommen, eine permanente Deckung auf andere Art und Weise zu erreichen.

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    Datum: 31.01.1989

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 1989/1

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