23.02.2007 •

    Influenza-Pandemieplanung Bundeswehr

    Vor 50 Jahren (1956) wurde der Sanitätsdienst der Bundeswehr ins Leben gerufen. Fast zur gleichen Zeit (1957) ereignete sich eine weltweite Influenza-Pandemie, die sog. "Asiatische Grippe", der ca. eine Million Menschen zum Opfer fielen. Ebenso viele Tote gab es bei der bislang letzten Pandemie 1968, der "Hongkong-Grippe". Die schwerwiegendste weltweite Influenza-Pandemie, die "Spanische Grippe", ereignete sich 1918/19 mit 30-40 Millionen Toten. Die Statistik zeigt, dass durchschnittlich etwa alle dreißig Jahre eine neue Influenza-Pandemie den gesamten Erdball erfasst - eine neue Pandemie ist also längst überfällig. Nicht nur die Statistik drängt uns zu Vorbereitungen und Planungen auf eine möglicherweise bevorstehende neue Influenza-Pandemie. Inzwischen kennt auch die medizinische Forschung das Influenza-Virus sehr gut und weiß um seine Eigenarten. Dazu gehört beispielsweise die Fähigkeit, sich durch kleinere oder größere Veränderungen des Erbgutes stetig zu wandeln. Weil sich das Influenza-Virus in immer neuem Gewand zeigt, muss jedes Jahr ein neuer Impfstoff an den aktuell zirkulierenden Influenzatyp angepasst werden.

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    Datum: 23.02.2007

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2006/3

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