Hurtiger Hippokrates - das Pilotprojekt der ZMZ
Der 1999 von Oberstarzt Dr. D. Weinert, Wehrbereichsarzt im damaligen Wehrbereich VI, inaugurierte Begriff "HURTIGER HIPPOKRATES" erhielt innerhalb kurzer Zeit den Stellenwert einer stehenden Redewendung für die Beübung der zivil-militärischen Zusammenarbeit zwischen der Reservelazarettorganisation und ihren Partnerkrankenhäusern. Das Szenario, das sich damit verbindet, meint nicht den Krieg im eigenen Land und die Lösung der damit verbundenen, gesetzlich geregelten sanitätsdienstlichen Aufgaben bei Massenanfall verwundeter Soldaten und verletzter Zivilisten, sondern sieht das eigene Land als militärischen Verfügungsraum in einer Situation, welche die Verkündigung des Spannungs- oder Verteidigungsfalles nicht oder noch nicht erfordert. Heute geht es um die Rückführung einer größeren Anzahl verwundeter Soldaten, die beispielsweise im Rahmen von UN-Missionen an Kampfhandlungen beteiligt waren oder sich anstehende und lebensbedrohliche, vor Ort nicht ausreichend behandelbare und/oder nicht beherrschbare Infektionskrankheiten zugezogen haben. Dafür ist vorzusorgen.
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Datum: 19.03.2006
Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2004/4