13.10.2007 •

    Einsatzbezogene, notfallmedizinische Ausbildung der israelischen Streitkräfte

    Neue Impulse für die Sanitätsakademie der Bundeswehr

    Die notfallmedizinische Ausbildung der Israelischen Streitkräfte (Israel Defense Force, IDF) beruht gegenwärtig auf den Prinzipien des „Advanced Trauma Life Support“ (ATLS) des American College of Surgeons. Die Richtlinien des Advanced Trauma Life Support repräsentieren einen standardisierten Handlungsalgorithmus bei der Behandlung traumatologischer Notfälle, der sich im zivilen Sektor als äußerst effektiv erwiesen hat. Auf dem Gefechtsfeld müssen diese Richtlinien selbstverständlich den spezifischen Umgebungsbedingungen angepasst werden. Zu diesen spezifischen Umgebungsbedingungen gehören u.a. taktische Überlegungen, Verfügbarkeit und Ausbildungsstandard des medizinischen Personals, (direktes) feindliches Feuer, Verfügbarkeit von medizinischem Gerät und Rettungsmitteln und natürlich auch die Transportzeit zur nächsten Versorgungsebene.
    Die grundlegende Strategie der IDF ist es, den Arzt bzw. Rettungsassistenten sowie eine(n) luftverladbaren „forward surgical unit“ so nahe wie möglich an die Frontlinie (vielleicht „Einsatzort“) zu bringen um Evakuierungszeit einzusparen. Dabei ist es durchaus keine Seltenheit, dass Evakuierungshubschrauber , die in der Kampfzone, gelegentlich auch unter feindlichem Feuer landen, in den meisten Fällen Ärzte mit an Bord haben.

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    Datum: 13.10.2007

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2007/3

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