06.04.2006 •

    Die Minenverletzung - eine notfallmedizinische Herausforderung

    Bei Minenverletzungen handelt es sich nur selten um singuläre Verletzungen der Hände oder der unteren Extremität. Vielmehr handelt es sich meist um ein komplexes Verletzungsmuster aufgrund der durch die Minendetonation auf den gesamten Körper einwirkenden Kräfte. Wegen der Gefahr der Unterschätzung ist zur Beurteilung der Verletzungsschwere und der daraus resultierenden notfallmedizinischen Maßnahmen die Kenntnis der Detonationseinwirkungen von wesentlicher Bedeutung. In der Literatur finden sich Angaben von bis zu 50% letaler Minenverletzungen. Bis zu 60% der Minenverletzten erhielten bis zum Eintreffen in Sanitätseinrichtungen keine notfallmedizinische Versorgung. Die Überlebenschance einer Minenverletzung wird erheblich vom Zeitpunkt des Beginns einer suffizienten klinischen Therapie (z.B. Feldlazarett) bestimmt. Wesentliche Schwerpunkte der Versorgung von Minenverletzten sind eine frühzeitig einsetzende und suffiziente notfallmedizinische Versorgung sowie ein schneller und schonender Transport zur definitiven chirurgischen Versorgung.

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    Datum: 06.04.2006

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2003/3

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