Die Herz- und Gefäßchirurgie am Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz
Mit einem Festakt am 18. Dezember 1995 zur Eröffnung der Herz- und Gefäßchirurgie hatte das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz die neue Aufgabe der herz- und gefäßchirurgischen Behandlung von Soldaten und zivilen Patienten nunmehr auch offiziell übernommen, nachdem bereits seit Juli 1995 erfolgreich Operationen mit bis heute über 700 Eingriffen an Herz und Gefäßen durchgeführt wurden. Diese erste Zwischenbilanz nach einem Jahr läßt für die Zukunft erwarten, daß die vertraglichen Vereinbarungen zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der Bundesrepublik Deutschland eingehalten werden und die medizinische Versorgung operationsbedürftiger Herzpatienten verbessert und beschleunigt wird. Dieser Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Bundesland Rheinland-Pfalz wird im folgenden näher erläutert.
Maßnahmen des Bundeswehrzentralkrankenhauses zur Errichtung der notwendigen Infrastruktur und deren Beschreibung, die Aufgaben der Abteilungen, die für die Teileinheit Herz- und Gefäßchirurgie von wesentlicher Bedeutung sind, und die Organisation der Betriebsabläufe werden erwähnt. Der umfangreiche Leistungskatalog beinhaltet alle gängigen Eingriffe an Herz und Gefäßen ohne Herztransplantationen. Die militärmedizinische Bedeutung der Gefäßchirurgie auch im Hinblick auf zukünftige Einsätze der Chirurgen im Ausland und die Möglichkeit der Fort- und Weiterbildung in diesem speziellen Gebiet darf nicht unerwähnt bleiben. Als Novum ist die Kooperation eines Bundeslandes mit der Bundesrepublik Deutschland im Krankenhauswesen eine vorteilhafte Lösung, die allen herz- und gefäßchirurgisch operationsbedürftigen Patienten der ganzen Region zugute kommt.
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Datum: 25.02.2007
Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 1996/3