27.04.2006 •

    Die Argonplasmakoagulation in der Behandlung kolorektaler Polypen

    In der interventionellen Endoskopie des Gastrointestinaltraktes gelten die Koagulation mit Hochfrequenzstrom sowie die Laserapplikation als Standardverfahren. Seit 1991 findet auch die Argonplasmakoagulation (APC) als neuartiges Hochfrequenz-diathermisches monopolares "non-contact"-Verfahren zunehmende Anwendung.
    Daher wird das aus der APC-Sonde ausströmende Argongas am Sondenende durch eine hohe Frequenzspannung ionisiert und bildet zwischen Sondenspitze und der Gewebeoberfläche in 2 - 10 mm Abstand Argonplasmalichtbögen in orthograder, radialer oder tangenitaler Richtung, wodurch der Strom kontaktlos auf das Gewebe übertragen wird. Gegenüber den herkömmlichen Elektrokoagulations- bzw. Laserverfahren bietet die APC durch dieses physikalische Prinzip zahlreiche Vorteile bei der Gewebsdevitalisierung und Blutstillung. Indikationen für die APC stellen Blutungen verschiedenster Art und Genese einschließlich Gefäßmissbildungen wie Angiodysplasien, maligne sowie benigne Tumoren inklusive dysplastischer Veränderungen und Präkanzerosen sowie Fistelkonditionierungen dar.
    Wir berichten über unsere Erfahrungen mit der Argonplasmakoagulation bei der endoskopischen Behandlung kolorektaler Polypen über einen Zeitraum von fast fünf Jahren.

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    Datum: 27.04.2006

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2001/3

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