07.04.2006 •

    Die Akutversorgung des Verbrennungstraumas

    - eine Herausforderung im In- und Ausland -

    Die Behandlung eines Schwerstbrandverletzten erfordert die enge, interdisziplinäre Zusammenarbeit erfahrener Ärzte und Pfleger. Es gilt zu berücksichtigen, dass ein solches Trauma eine schwere Krise im Leben eines Menschen repräsentiert, die sein Selbstbild in Frage stellt. Ein Verbrennungsopfer wird sein Leben lang Patient bleiben. Nur eine von Beginn an korrekte und entschlossene Therapie ist letztlich in der Lage, den deletären Verlauf eines schweren Verbrennungstraumas günstig zu beeinflussen. Doch auch leichtere Verbrennungen müssen mit großer Sorgfalt behandelt werden, da die Ausbildung hypertropher Narben ohne entsprechende Therapie zu kosmetisch entstellenden Defekten oder gar Mutilationen führen kann und somit die Rehabilitation des Patienten verzögern. Für den Out-of-Area-Einsatz muss deshalb gefordert werden, dass nach der Bergung des Verunfallten und Stabilisierung des Herz-Kreislauf-Systems die frühestmögliche Repatriierung an ein geeignetes Verbrennungszentrum steht. Die personellen und materiellen Aufwendungen, die zur Erlangung eines optimalen Behandlungsergebnisses nötig sind, können im Einsatz allein nicht erbracht werden. Am Ende jeder Behandlung eines Verbrennungspatienten steht der wohl für den Einzelnen bedeutendste und oftmals schwerste Teil der Therapie, die berufliche und gesellschaftliche Reintegration.

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    Datum: 07.04.2006

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2003/1

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