01.03.2007 •

    Der Sanitätsdienst des Heeres

    Standortbestimmung 1996
    Teil 1

    Der Sanitätsdienst der Bundeswehr feiert in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag. Lassen Sie mich deshalb bei meiner Standortbestimmung für den Sanitätsdienst des Heeres mit einem kurzen Rückblick in die Geschichte beginnen. Bis zur Wiedervereinigung umfaßte der Auftrag des Sanitätsdienstes nur die Gebiete der stationären und ambulanten Versorgung der Soldaten innerhalb der Bundesrepublik in Frieden, Krise und Krieg. Solange NATO und Warschauer Pakt sich mitten in Deutschland gegenüberstanden, lag der Schwerpunkt der präsenten Streitkräfte bei den Kampf- und Kampfunterstützungstruppen.
    Die sehr hohe personelle, materielle und infrastrukturelle Mobilmachtungsabhängigkeit für die Sanitätstruppe wurde in Kauf genommen. Der Schwerpunkt sanitätsdienstlicher Auftragserfüllung der Sanitätstruppe des Heeres lag in der Durchführung von Notoperationen auf mobilen Hauptverbandplätzen und in der Sicherstellung des Verwundetentransports in die noch innerhalb oder hinter den Korpsgefechtsstreifen liegenden stationären Lazarette und Krankenhäuser.
    Die Ausbildung im Sanitätsdienst orienterte sich an einer Versorgung von Soldaten im eigenen Land mit einer Abstützung auf ein im Frieden gut funktionierendes ziviles Gesundheitssystem und ließ deshalb Defizite bei der Inübunghaltung zu.

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    Datum: 01.03.2007

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 1996/1

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