08.10.2007 •

    Das Marineeinsatzrettungszentrum

    Aus dem Falklandkrieg im Jahre 1982 resultierte eine grundlegende Revision in der weitergehenden fachärztlichen Versorgung der Besatzungsangehörigen von Kriegsschiffen. Bis dahin waren gewöhnlich unter dem Schutz des Internationalen Roten Kreuzes stehende, aber strengen Regularien unterworfene, notifizierte Lazarett- oder Hospitalschiffe zum Einsatz gekommen. Nunmehr entwickelte die Royal Navy das Prinzip der PCRU, „Primary Casualty Receiving Unit“, einer für die Verbände sofort nutzbaren sanitätsdienstlichen Versorgung an Bord von Einheiten, die auch zahlreiche weitere Funktionen wie Logistik, Fernmelde- und Helikopterbetrieb darstellen konnten. In den folgenden Jahren wurden solche Schiffe für die Marinen vieler NATO-Nationen in Auftrag gegeben und beschafft.
    Die deutsche Marine konzipierte für ihre Einsatzverbände den ähnlich konfigurierten Einsatzgruppenversorger (EGV) Klasse 702. An Bord der beiden Einsatzgruppenversorger „Berlin“ und „Frankfurt am Main“ stehen der Marine seit November 2001 zwei Marineeinsatzrettungszentren (MERZ) als präklinische sanitätsdienstliche Versorgungseinrichtungen (Role 2) zur Verfügung.

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    Datum: 08.10.2007

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2007/3

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