Das Management der hämodynamisch instabilen Beckenverletzung
Mechanisch instabile Beckenringverletzungen mit gleichzeitiger Kreislaufinstabilität bedürfen einer konsequenten Schocktherapie. Essentieller Bestandteil dieser Therapie ist die Notfall-Stabilisierung des Beckens durch Beckenzwinge oder Fixateur externe. Im Rahmen des „Damage-Control“-Prinzips ist eine pelvine Blutstillung bei diesen „borderline“-Patienten bzw. Patienten „in extremis“ häufig
nur durch pelvine Tamponade möglich. In Einzelfällen kann eine interventionellradiologische Blutstillung sinnvoll sein. Abdominelle und pelvine Organverletzungen werden primär nicht definitiv versorgt.
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Datum: 11.07.2009
Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2009/2