Chirurgische Anschlussversorgung der Opfer von Kabul
Am Pfingstsamstag, dem 7. Juni 2003, ereignete sich um 7:58 Uhr Ortszeit ein terroristischer Anschlag auf einen Bus mit deutschen Soldaten, die sich auf dem Weg von Camp Warehouse am östlichen Rand Kabuls zum Kabul International Airport befanden. Gegen 9.30 Uhr deutscher Zeit, 4 Stunden nach dem Ereignis in Kabul, wurde der diensthabende Oberarzt der Abteilung Chirurgie erstmalig über das Attentat informiert. Endgültige Angaben über Anzahl der Patienten und Verletzungsmuster konnten zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht gemacht werden. Im Verlauf des Sonntagmorgens erfolgte die Meldung, dass mit ca. 12 Patienten zu rechnen sei. Zusätzlich konnten bereits nähere Angaben zu den bestehenden Verletzungen gemacht werden. Am Sonntagabend wurden ab 18.30 Uhr in einem Zeitraum von ca. 90 Minuten 11 Patienten aufgenommen. Davon wurden zwei intubiert und beatmet sowie vier liegend und fünf sitzend eingeliefert.
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Datum: 02.04.2006
Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2003/3