31.03.1989 •

    Brandverletzungen - unter besonderer Berücksichtigung von Verbrennungen des Gesichtes und der Hände

    Die technisch fortgeschrittenen Zivilisationsgesellschaften wurden auch im Jahre 1988 trotz strenger Sicherheitsvorkehrungen von zahlreichen Brandkatastrophen überrascht. Die Explosion einer Erdölbohrinsel (Piper Alpha in der Nordsee), Munitionsfabrik und Feuerwerkskörper (Islamabad bzw. Mexico-Stadt), Großfeuer (Lashio Birma), Kaufhaus- und U-Bahn-Brände (Lissabon und Paris), Flugzeugabstürze (Mülhausen, Rom, Ramstein, Remscheid, Lockerbie) forderten nach Pressemitteilungen 766 Tote und eine unbekannte Zahl Brandverletzter. Erinnert sei auch an die zivilen Großbrände des Texas-City-Desaster (1947) mit 4.500 Brandverletzten, den Zirkusbrand in Brasilien (1961) mit mindestens 1.000 Verletzten und schließlich an die Tanklastzug-Explosion auf dem Campingplatz in Los Alfaques in Spanien mit 102 verbrannten Urlaubern und etwa 250 weiteren Verletzten. Die Feuerstürme nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki (1945), aber auch die unzähligen Opfer von anderen kriegerischen Großbränden (u.a. Hamburg, Dresden) dürfen hier nicht unerwähnt bleiben. Mit dem Fortschreiten der Technisierung der Streitkräfte haben auch die Brandverletzungen bei Soldaten seit dem Vietnam-Krieg (1966/67) von 2,5 % bis zum Falkland-Konflikt (1982) auf 19-21 % zugenommen.

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    Datum: 31.03.1989

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 1989/1

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