50 Jahre Bordsanitätsdienst
Nach der grundlegenden Umstrukturierung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr änderte sich auch der Marinesanitätsdienst ab 1. Januar 2002 und konzentriert sich nun ausschließlich auf die sanitätsdienstliche Versorgung der schwimmenden und fliegenden Einheiten der Flotte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Sanitätsdienst der Marine auch aus landgebundenen Anteilen zusammengesetzt, die nunmehr an den Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr abgegeben werden mussten. Diese Marinesanitätsstaffeln bzw. Marinestandortsanitätszentren in den Stützpunkten, Schulen und anderen Ausbildungseinrichtungen waren in Marineabschnittskommandos, später Sanitätsabschnitten, zusammengefasst und seit 1992 dem Admiralarzt der Marine truppen- und fachdienstlich unterstellt. Kern des Auftrags und der Aufgaben des Marinesanitätsdienstes stellte jedoch in den 50 Jahren seines Bestehens stets die präventive und kurative sanitätsdienstliche Versorgung der Besatzungsangehörigen der Schiffe dar. Da auch in der Nachkriegszeit immer kleine seefahrende Verbände, v.a. Minensuchverbände, unter Aufsicht der Alliierten zur See fuhren, konnte die Marine bereits in ihrer Aufstellungsphase 1956 auf eine Anzahl von Booten und auf einen erfahrenen und einsatzbereiten Personalpool zurückgreifen.
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Datum: 23.02.2007
Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2006/3