17.11.2011 •

    WAS TUN BEI PHARYNGITIS?

    Hyaluronsäure ist anderen Substanzen überlegen

    Eine effektive Lokaltherapie bessert die klinische Symptomatik bei Pharyngitis und unterstützt die Regeneration der entzündeten Rachenschleimhaut.

    Im Gegensatz zu Sole- und Salzlösungen setzen GeloRevoice® Halstabletten mit Hyaluronsäure einen lang anhaltenden Hydrogel-Komplex auf der Rachenschleimhaut frei, der die Schleimhaut vor weiteren Reizungen schützt und die Wundheilung fördert. Beschwerden wie Halskratzen, Hustenreiz und Heiserkeit klingen schnell und zuverlässig ab. Dieses Fazit zog Prof. Dr. Hans Behrbohm (Berlin) in seiner Übersichtsarbeit „Was tun bei Pharyngitis?“ (erschienen in HNO-Nachrichten, Ausgabe 6/2010) 


    Entzündungen der Rachenschleimhaut können eine Vielzahl von Ursachen haben. Dazu gehören Viren und Bakterien, aber auch exogene Noxen wie Staub oder Zigarettenrauch sowie eine behinderte Nasenatmung. Leitsymptome der akuten Pharyngitis sind ein Rauigkeitsgefühl im Hals, Räusperzwang sowie Halsschmerzen bis hin zur Heiserkeit. Ein übermäßiger Stimmgebrauch oder häufiger Aufenthalt in klimatisierten oder beheizten Räumen mit verminderter Luftfeuchtigkeit lassen die Schleimhaut leicht austrocknen; das wirkt prädisponierend für virale Infektionen im Hals- und Rachenbereich, so Prof. Behrbohm. „In dieser Situation kommt es deshalb entscheidend darauf an, die Schleimhaut dauerhaft zu befeuchten. Hier bestand bisher eine therapeutische Lücke, weil für häufig eingesetzte Hausmittel wissenschaftliche Belege fehlen und Sole- und Salzlösungen wegen ihrer wässrigen Konsistenz die Schleimhaut nur vorübergehend befeuchten.“

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    Speziell für die Bedürfnisse der gereizten und angegriffenen Rachenschleimhaut wurden GeloRevoice® Halstabletten mit Hyaluronsäure entwickelt. Eine Substanz, die sich als Feuchtigkeitsspeicher in der Ophthalmologie bei der Behandlung des „trockenen Auges“ und in der Orthopädie bereits seit vielen Jahren bewährt hat und jetzt erstmals für die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde genutzt wird.

    Intensive Befeuchtung der Schleimhaut mit Hyaluronsäure

    GeloRevoice® Halstabletten entfalten beim Lutschen ein hochwertiges Hydrogel. Das ist ein viskoser Komplex aus Natriumhyaluronat und weiteren darauf abgestimmten Hydrogelbildnern. Durch den leichten Brauseeffekt und die spezielle Zusammensetzung der Mineralstoffe wird der Speichelfluss angeregt und eine intensive Benetzung des Mund- und Rachenraums gefördert. Das sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Schutzfilms im Rachenbereich. Das Hydrogel breitet sich bereits nach zehn Minuten vollständig in Mund und Rachen aus und benetzt 70-90 Prozent der Zunge, des Gaumens und der Tonsillen. Im Gegensatz zu anderen mucilaginösen Substanzen wirkt das Hydrogel von GeloRevoice® ausgesprochen lang anhaltend. Mit jeder Halstablette verbleibt es über einen Zeitraum von 30 bis 60 Minuten im Mund- und Rachenraum. Dies zeigte Prof. Behrbohm in seiner Anwendungsbeobachtung an 20 Probanden mit Heiserkeit, Halsschmerzen, Halskratzen oder Hustenreiz. Die Patienten wurden rund fünf Tage lang mit GeloRevoice® Halstabletten behandelt.

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    Der klinische Benefit für die Patienten zeigte sich im Symptomverlauf. Es konnte eine deutliche Abnahme der Intensität aller Symptome während der Anwendung beobachtet werden. Der Symptomverlauf wurde zweifach abgefragt: Einerseits gaben die Patienten am ersten und letzten Tag der Behandlung im Patientenfragebogen Auskunft und andererseits fragte der behandelnde Arzt in der ersten und zweiten Sprechstunde die Symptome im Erhebungsbogen ab. Im Mittel gingen die Beschwerden laut Erhebungsbogen um 76 Prozent zurück. Am stärksten reduzierten sich die Halsschmerzen (85 Prozent) und die Schluckbeschwerden (81 Prozent). Im Patientenfragebogen spiegelten sich diese positiven Befunde wider.


    Literatur beim Verfasser.


    Weitere Informationen:
     Stefan Titzrath
     G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG
     Kieler Str. 11
     25551 Hohenlockstedt
     Tel: 04826 59-483
     E-Mail: s.titzrath@pohl-boskamp.de


     

    Datum: 17.11.2011

    Quelle: Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2011/3

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